Über Düsseldorf
Lebenswerte & liebenswerte Metropole am Rhein
Düsseldorf – Zuhause im Rheinland
Die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist seit Jahrzehnten ein ungebrochen beliebter Lebensmittelpunkt der unterschiedlichsten Menschen – ob als Zwischenziel für das Studium und die Ausbildung, für den Start ins Berufsleben oder als echte Heimat am Rhein.
Warum Düsseldorf eine echte Perle am Rhein ist!
Zugegeben: Wir sind vielleicht etwas voreingenommen. Schätzen wir uns, wie viele andere Bewohner auch, doch sehr glücklich, Düsseldorf unser privates und berufliches Zuhause nennen zu können. Denn die Stadt begeistert auf so unterschiedliche Weise. Düsseldorf ist eine sehr gut erschlossene und vernetzte Großstadt mit einer lebendigen Kultur und vielseitigen Wirtschaft. Einheimische und Zugezogene, Medienhafen und Benrather Schloss, Sport und Schlemmen, Kunst und Kneipe, Rheinturm und Rheinauen, Großstadt und doch heimisch geblieben. Düsseldorf ist eine Stadt mit vielen (vermeintlichen) Gegensätzen, die zu einem bunten Stadtleben zusammenwachsen.
Eine charmante Eigenschaft von Düsseldorf: Sie ist eine Metropole, das politische Zentrum von NRW, ein Anziehungspunkt für internationale Touristen. Und dennoch ist Düsseldorf mit gerade einmal 600.000 Einwohnern eine “beschauliche” Großstadt mit ruhigen Ecken, viel Grün und entspanntem Flair.
Düsseldorfs Wirtschaft ist ein starker Pfeiler
Nationale und internationale Unternehmen aus Handel, Industrie und Dienstleistung haben ihren Sitz in Düsseldorf. Als Messestadt mit internationalem Flughafen in Lohausen ist Düsseldorf ein wichtiger Knotenpunkt in Europa, bietet hervorragende logistische Verbindungen über Bahnstrecken, Autobahnen und die Binnenschifffahrt. Düsseldorf pflegt enge Geschäftskontakte nach Japan und China. Wirtschaftszweige wie Mode, Unternehmensberatung, Versicherungen und Banken, aber auch die Kultur- und Kreativwirtschaft machen die Stadt zu einem stabilen Standort. Ein hohes Bildungsniveau mit 7 Universitäten und Hochschulen trägt ebenfalls dazu bei.
Immobilien zwischen Ratingen und Benrath
Ob Zwischenmiete oder fester Wohnsitz: Düsseldorf hat einen sehr dynamischen Immobilienmarkt, der von einer vielseitigen Zielgruppe nachgefragt wird. Singles, Studenten, Familien, Berufspendler, Expats, die nach einigen Jahren wieder in ihre Heimat zurückkehren, alteingesessene Rheinländer: In Düsseldorf trifft man jeden. Immobilien rund um die Stadtmitte und angesagte Viertel wie Oberkassel und Pempelfort sind stark nachgefragt und entsprechend hochpreisig. Weiter Richtung nördliche oder südliche Stadtgrenze werden die Grundstücke größer und günstiger.
Kauf- und Mietimmobilien gibt es über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Wohnungen finden Sie vorwiegend in den Innenstadtvierteln, während die Immobilien in Richtung Kaiserswerth, Flehe, Grafenberg, Rath und Ratingen, Lörick, Eller und Benrath zunehmend größer und freistehender werden. Immobilien in Düsseldorf sind immer mehr als ein Zuhause. Aufgrund der Attraktivität der Stadt sind Immobilien stark nachgefragt und daher eine gute Anlagemöglichkeit.
Schauen Sie gerne in unsere aktuellen Angebote für Kauf- und Mietimmobilien in Düsseldorf, ob für Sie die passende Immobilie dabei ist.
Die Stadtteile von Düsseldorf
Der Stadtteil Derendorf grenzt im Süden (im Verlauf der Jülicher Straße) an den Stadtteil Pempelfort, im Westen (im Verlauf der Roßstraße) an Golzheim, im Norden (im Verlauf des Thewissenwegs und der Straße An der Piwipp) an Unterrath und im Osten (entlang der Haupttrasse der Bahn) an die Stadtteile Düsseltal und Mörsenbroich. Die Fläche beträgt ca. 3,3 km², wobei pro km² 4.185 Einwohner leben. Der Altersdurchschnitt beträgt 43 Jahre und entspricht somit dem Düsseldorfs insgesamt.
Derendorf befindet sich derzeit im Wandel. Früher stark von der Industrie geprägt (Schlösser-Brauerei, Rheinmetall etc.) wird dieser Stadtteil aufgrund der guten Infrastruktur und der Nähe zum Zentrum als Wohnstandort immer beliebter.
Teile Pempelforts, wie die Nordstraße, werden oft irrtümlich zum Stadtteil Derendorf gerechnet, doch tatsächlich beginnt dieser erst nördlich der Jülicher Straße. Das gewerbliche Zentrum Derendorfs stellt tatsächlich die Gegend um Münsterplatz und Münsterstraße mit dem Münster-Center dar. Im Norden des Stadtteils befinden sich darüber hinaus der städtische Großmarkt, auf dessen Gelände einmal im Monat der Radschläger-Trödelmarkt veranstaltet wird, sowie Teile des Nordfriedhofs.
Am östlichen Rand des Stadtteils befindet sich die Zentralmoschee-Düsseldorf des DİTİB. Das Moscheegebäude wurde für etwa 1,9 Mio. Euro von der Rheinbahn abgekauft und befindet sich direkt an der S-Bahn-Station.
Zur Zeit (01/2010) wird an der Autobrücke am Derendorf S-Bahnhof (Münsterstraße) eine Auffahrtsrampe auf die entstehende Entlastungsstraße errichtet, welche dann parallel zu den Bahngleisen bis zum Wehrhahn durch das neue Entwicklungsgebiet Neue Stadtquartiere Derendorf führen soll.
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Pempelfort ist ein Stadtteil der Landeshauptstadt Düsseldorf. Er liegt in der Mitte des Stadtbezirks 1.
Wegen seiner zentralen Lage, seiner dichten, gemischten und historischen Bebauung sowie seiner Prägung durch Kleinbetriebe der Kultur- und Kreativwirtschaft gilt er als Quartier mit urbaner Atmosphäre. Daher ist er beliebt bei jungen Menschen und Singles. Die Sozialstruktur im Stadtteil ist äußerst facettenreich – sowohl hinsichtlich des Alters als auch des Einkommens seiner Einwohner. Es gibt viele alteingesessene Bewohner, die die Traditionen ihrer jeweiligen Gemeinden pflegen, andererseits eine hohe Fluktuation, beispielsweise von Mitarbeitern großer Düsseldorfer Unternehmen, die aus ganz Deutschland und anderen Ländern kommen und für die Dauer ihrer Anstellung in der Stadt Pempelfort zum Wohnen wählen. Der Bau der Neuen Stadtquartiere Derendorf, geplant mit 139.000 m² Wohnfläche für ca. 3000 Bewohner und 311.000 m² Büroflächen für ca. 9000 Arbeitsplätze, auch Le Quartier Central® genannt, soll jedoch auch hier das Niveau erhöhen und wird so vermutlich zur weiteren Gentrifizierung beitragen.
Der Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort grenzt im Süden an Altstadt und Stadtmitte. Nach Westen hin wird der Stadtteil vom Rhein begrenzt, nach Osten von der Haupttrasse der Deutschen Bahn AG und vom Stadtteil Düsseltal. Teile Pempelforts, sogar sein bedeutendstes Versorgungszentrum, die Nordstraße, werden oft irrtümlich zum Stadtteil Derendorf gerechnet, doch tatsächlich liegt dieser erst nördlich der Jülicher Straße. Die Klever Straße trennt Pempelfort nach Norden hin vom Stadtteil Golzheim.[3]
In Nord-Süd-Richtung wird Pempelfort von der Prinz-Georg-Straße durchschnitten, einer stark befahrenen Hauptverkehrsstraße, in deren baumbestandener Mitte ein Arm der Düssel oberirdisch fließt. Eine weitere Magistrale, die Pempelfort in Nord-Süd-Richtung durchquert, ist die weiter westlich verlaufende Kaiserstraße.
Der Stadtteil gehört zum zentralen Stadtbezirk 1. Hier befinden sich einige wichtige Institutionen, wie die Bezirksregierung Düsseldorf, das Oberlandesgericht Düsseldorf, das Finanzministerium Nordrhein-Westfalen und der Museumskomplex Ehrenhof mit dem Museum Kunstpalast, dem NRW-Forum und der Tonhalle. Die großen Konzerne E.ON AG und die Ergo Versicherungsgruppe/Victoria-Versicherung haben hier ihre Zentralen.
Der Bereich um die Nordstraße bildet mit seinem vergleichsweise breiten und tiefen Angebot des Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleistungen das wichtigste Versorgungszentrum nördlich der Innenstadt; es versorgt nicht nur Pempelfort sondern auch die Stadtteile Derendorf und Golzheim.
Pempelfort ist mit seinen 2,69 km² und 26.800 Einwohnern der größte und am dichtesten besiedelte Stadtteil des Stadtbezirkes 1 und weist mit fast 10.000 Einwohnern pro Quadratkilometer eine hohe Bevölkerungsdichte auf.
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Oberkassel ist seit dem Jahr 1909 ein linksrheinischer Stadtteil Düsseldorfs, der zum Stadtbezirk 4 gehört. Häufig wird der gesamte Stadtbezirk fälschlicherweise als Oberkassel bezeichnet. Zwei Brücken verbinden Oberkassel mit dem rechtsrheinischen Düsseldorfer Stadtgebiet. Die Oberkasseler Brücke führt in Richtung Altstadt und Stadtmitte, die Rheinkniebrücke nach Unterbilk und Friedrichstadt.
Oberkassel erhält durch einen Rheinbogen namens Rheinknie die Form einer Halbinsel. Außen vorgelagert sind die weitläufigen Wiesen der Flusslandschaft. Der Stadtteil liegt innerhalb des Düsseldorfer Innenstadtrings und ist dicht besiedelt. Eine Blockrandbebauung aus der Zeit zwischen 1900 und 1914 ist vorherrschend. Die Kriegsschäden fielen in Oberkassel deutlich geringer aus als in anderen Stadtteilen. Als Wohnstandort ist Oberkassel äußerst beliebt, da es hier viele der in Düsseldorf begehrten großen Altbauwohnungen gibt und der Stadtteil zugleich eine gute und gehobene Infrastruktur bietet. Die in Rheinlage liegenden Wohnungen bieten zum Teil schöne Ausblicke auf die Düsseldorfer Skyline und gehören zu den teuersten Wohnlagen der Landeshauptstadt. Oberkassel hat, wie das benachbarte Niederkassel, einen hohen Anteil an japanischen Einwohnern. Die starke, auch internationale, Nachfrage nach Oberkasseler Wohnimmobilien führte in den letzten Jahrzehnten zu einem starken Preisanstieg mit einhergehender Gentrifizierung.
Mit einem jährlichen Durchschnittseinkommen von 76.902 Euro gehört Oberkassel zu den reichsten Stadtteilen Düsseldorfs (Stand 31. Dezember 2007).
Die Luegallee ist Magistrale und Haupteinkaufsstraße des Stadtteils. Neben dem Angebot des täglichen Bedarfs finden sich hier auch viele inhabergeführte Fachgeschäfte und Boutiquen. Ein reiches gastronomisches Angebot sowohl auf der Luegallee als auch in den angrenzenden Seitenstraßen zieht Besucher aus anderen Stadtteilen nach Oberkassel.
Oberkassel ist als Standort bei Freiberuflern, insbesondere Rechtsanwälten, Grafikern, Designern und Werbefachleuten beliebt. Viele Künstler hatten oder haben in Oberkassel ihre Ateliers, darunter Joseph Beuys, Gotthard Graubner, Walter Ophey, Günther Uecker und Jörg Wiele.
Oberkassel ist Sitz des Handelshauses Grondmet.
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Golzheim ist ein nördlich der Innenstadt am Rhein gelegener Stadtteil von Düsseldorf. Der Stadtteil Golzheim ist Teil des Stadtbezirks 1.
Golzheim hat eine Fläche von 2,64 km², 11.243 Einwohner und damit eine Einwohnerdichte von 4.259 Einwohner pro Quadratkilometer.
Golzheim grenzt im Westen an den Rhein, im Süden straßenmittig der Klever Straße an Pempelfort, im Norden südlich der Hauptachse des Nordparks an Stockum sowie im Osten im Verlauf der Roßstraße und der Danziger Straße an Derendorf. Mit den Stadtteilen Pempelfort und Derendorf ist Golzheim durch einen engen Siedlungszusammenhang verbunden.
Die Lage am Rhein, die fußläufige Nähe zum Stadtkern sowie die urbane Mischung aus großzügigen Grünanlagen, städtebaulich unterschiedlichen, eher hochwertigen Wohnvierteln und Bürostandorten machen Golzheim zu einem der attraktivsten Stadtteile der Landeshauptstadt. Nach Süden, in Richtung der Klever Straße, nimmt die Besiedlungsdichte Golzheims zu.
Ein stadtteilbezogenes Eigenleben weist Golzheim mangels eines eigenen urbanen Zentrums kaum auf; die Nahversorgung geschieht weitgehend über den gut erreichbaren zentralen Versorgungsbereich an der Nordstraße in Pempelfort, der im Hinblick auf diese Funktion über eine exzellent breite und tiefe Ausstattung verfügt. Der 24 Hektar große Rheinpark Golzheim ist – nicht nur für die Bewohner Golzheims, Pempelforts und Derendorfs – als Volkspark am Rheinufer ein bei allen Bevölkerungsgruppen beliebter und stark besuchter Treffpunkt und somit temporär ein Mittelpunkt des sozialen Lebens, besonders im Sommer und während der Freizeit.
Die Bevölkerung des Stadtteils verfügt über ein relativ hohes Bildungs- und Einkommensniveau. Arbeitslosigkeit und soziale Probleme treten unterdurchschnittlich auf.
Von besonderer Bedeutung ist Golzheim als Verwaltungs-, Messe-, Hochschul-, Konsular- und Hotelstandort. Überörtliche Zentralität hat der Stadtteil als Sitz folgender Verwaltungen: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Landesarchiv NRW Hauptstaatsarchiv, Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen und Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit. Golzheim ist zudem Standort der Robert-Schumann-Hochschule für Musik und der Fachhochschule Düsseldorf. Das Zweite Deutsche Fernsehen unterhält in Golzheim sein Landesstudio Nordrhein-Westfalen. Generalkonsulate in Golzheim haben Marokko, die Niederlande, Spanien und die Türkei, Honorarkonsulate in Golzheim haben Angola, Estland, Litauen und Mauritius. Die hohe Zahl der Arbeits- und Ausbildungsplätze, vor allem bei den Gebietskörperschaften sowie den Unternehmen der Sektoren Rechts- und Steuerberatung sowie Wirtschaftsprüfung und Wirtschaftsberatung, beschert Golzheim einen deutlichen Einpendlerüberschuss.
Aufgrund der Vielzahl von Showrooms im Bereich der Kaiserswerther Straße, gemeint sind hier Ausstellungsräume für Artikel der Bekleidung und Bekleidungsaccessoires mit der Funktion von so genannten Orderbüros, ist Golzheim außerdem ein bedeutender Standort des Modegroßhandels, der gerade während der Modemessen von internationalen Besuchern frequentiert wird. Beidseits des Kennedydamms erstrecken sich ferner bedeutende Bürostandorte der Landeshauptstadt, die die Innenstadt in zentralörtlichen Funktionen nach dem stadtplanerischen Prinzip der Dezentralen Konzentration entlasten (→ Entlastungszentrum). Das Sky-Office, ein nach Entwürfen von Christoph Ingenhoven errichtetes 89 m hohes Bürohochhaus, macht den Bürostandort Kennedydamm in der Stadtlandschaft Düsseldorfs weithin sichtbar.
Da die Synagoge und die jüdische Grundschule der Landeshauptstadt in Golzheim liegen, bildet dieser Stadtteil den Mittelpunkt der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs.
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Stockum ist ein nördlicher Stadtteil von Düsseldorf und gehört zum Stadtbezirk 5. Mit 6,70 km² gehört Stockum flächenmäßig zu den großen Stadtteilen, hat aber nur 5060 Einwohner. Die Wohnbebauung konzentriert sich überwiegend auf den östlichen Bereich des Stadtteils, während der westliche Teil hauptsächlich durch das Messegelände, die ESPRIT arena sowie die Messeparkplätze und Rheinauen geprägt wird. Aufgrund der Nähe zum Flughafen gibt es außer den Messetürmen keine hohe Bebauung. Vorherrschend sind Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Wohnanlagen. Im Süden liegt der Nordpark mit dem Aquazoo.
Stockum gehört zu den reichsten Stadtteilen Düsseldorfs. Das jährliche Durchschnittseinkommen liegt hier bei 60.697 Euro (Stand 31. Dezember 2007).
Die Grenze zu Lohausen im Norden bildet die A 44, zu Unterrath die Straßen Am Roten Haus und Deikerstraße im Osten, im Süden zu Golzheim die Grünewaldstraße und die Erich-Klausener-Straße sowie im Westen der Rhein, auf dessen gegenüberliegenden Seite der Meerbuscher Stadtteil Ilverich liegt.
Rund um den Freiligrathplatz liegen die überwiegend mit Ein- und Zweifamilienhäusern bebauten gehobenen Wohnviertel Stockums. Bemerkenswert ist die Blumensiedlung, eine unter den Nationalsozialisten im Rahmen der Reichsausstellung Schaffendes Volk errichtete Mustersiedlung.
Daneben wird Stockum durch zahlreiche Einrichtungen geprägt. So liegt die Düsseldorfer Messe in Stockum. Das 1971 eröffnete neue Messegelände mit seinen (2007) 19 Hallen mit 264.000 m² auf rund 308.000 m² Ausstellungsfläche nimmt zusammen mit den Parkplätzen weite Bereiche des Stadtteils ein. 2007 besuchten insgesamt 1,5 Mio. Besucher die etwa 27.704 Aussteller. Auf dem Messegelände liegt auch die Düsseldorfer Stadthalle. Direkt neben der Messe liegt der Nordpark und in diesem der Aquazoo. Gleich neben dem Messekongresszentrum liegt der Japanische Garten. Nördlich der Messe befindet sich die Multifunktionshalle ESPRIT arena (bis Juni 2009 LTU arena), die mit einem Hotel direkt an das Messegelände angebunden ist. Daneben befinden sich der Arena-Sportpark, das öffentliche Rheinbad mit Innen- und Außenbecken und riesenhafte Parkplatzflächen. An der Danziger Straße befindet sich das Düsseldorf Fashion House, ein überregionales Modezentrum mit über 200 Anbietern auf 48.000 m². Der Flughafen liegt im benachbarten Lohausen, wird aber überwiegend über Stockumer Gebiet angefahren.
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Kaiserswerth ist ein am Rhein gelegener Stadtteil Düsseldorfs, der zum Stadtbezirk 5 gehört. Die frühere Reichsstadt wurde 1929 eingemeindet.
Direkt am Rheinstrom und auf halbem Wege zwischen Düsseldorf und Duisburg liegt die ehemalige Reichsstadt Kaiserswerth. Der Rhein macht hier einen flachen Bogen, so dass der Fluss gut 13 Kilometer überblickt werden kann. Das 4,71 km² große Kaiserswerth liegt etwa 8 km vom Stadtzentrum Düsseldorfs entfernt und hat 7.897 Einwohner (Stand 31. Oktober 2007). Nach der Besiedlungszeit ist Kaiserswerth der älteste urkundlich nachweisbare Stadtteil von Düsseldorf. Zusammen mit den Stadtteilen Angermund, Kalkum, Lohausen, Stockum und Wittlaer bildet Kaiserswerth heute den Düsseldorfer Stadtbezirk 5. Der Stadtteil gilt als „gehobene“ Wohnlage.
Die Stadtbahnlinie U79 (ehem. D-Bahn) der Rheinbahn AG und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG verbindet Kaiserswerth mit Düsseldorf und Duisburg-Meiderich. Ferner gibt es Busverbindungen nach Ratingen, Mettmann und zum Düsseldorfer Flughafen. Die zentrale Haltestelle in Kaiserswerth heißt Klemensplatz.
Kaiserswerth wird von Nord nach Süd von der vielbefahrenen Bundesstraße 8 durchschnitten, die als wichtigste Straße Duisburg und den Stadtteil Wittlaer mit der Innenstadt verbindet. Als schnelle Anbindung in die Innenstadt steht auch die Schnellstraße B8n zur Verfügung.
Über den Rhein existiert eine Fährverbindung zum Meerbuscher Ortsteil Langst-Kierst für Fahrzeuge und Fußgänger.
Des Weiteren existiert ein Schiffsanleger, der von Ausflugsschiffen der Weissen Flotte von und zur Altstadt genutzt wird. Die Schiffslinie stellt gleichzeitig eine weitere Verbindung nach Meerbusch dar (Anlegestelle Mönchenwerth, Ortsteil Büderich) und dem dort unmittelbar angrenzenden Stadtteil Düsseldorf-Lörick.
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Flingern ist ein traditionelles Arbeiterwohnquartier östlich der Düsseldorfer Innenstadt im Düsseldorfer Stadtbezirk 2.
Flingern setzt sich aus den Stadtteilen Flingern-Nord und Flingern-Süd zusammen, die seit der Industrialisierung eine unterschiedliche Entwicklung genommen haben. Ab den 1980er Jahren hat sich dieser Unterschied vertieft. Heute ist Flingern-Nord mit seinem alten Baubestand ein vorwiegend von jüngerem städtischen Publikum geprägter Stadtteil, der einem zunehmenden Gentrifikationsprozess unterliegt. Flingern-Süd dagegen hat auch heute noch seine industrielle Prägung bewahrt und ist weiterhin ein Arbeiterviertel mit hohem Migrantenanteil.
Trotz dieser Unterschiede werden die beiden Stadtteile in der Praxis als einer wahrgenommen. Selbst die städtischen Verkehrsschilder weisen nur auf „Flingern“ hin.
Flingern liegt südlich von Düsseltal, nordöstlich von Oberbilk, nördlich von Lierenfeld, südwestlich von Grafenberg und östlich der Stadtmitte. Die Bahnlinie Düsseldorf–Wuppertal trennt die Stadtteile Flingern Nord und Flingern Süd.
Flingern-Nord hat eine Fläche von 2,7 km², Flingern-Süd von 1,5 km².
Flingern-Nord
In Flingern-Nord leben 21.056 Menschen (Stand: 30. November 2007) in etwa 12.000 Haushalten. Der größte Teil der Bewohner (über 9.000) gehört der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen an. Der Altersdurchschnitt liegt bei 42 Jahren. Jugendliche stellen 8,9 % der Gesamtbevölkerung. Alle Schulformen mit Ausnahme von Gesamtschulen sind im Stadtteil angesiedelt. Der Anteil nichtdeutscher Staatsbürger liegt mit 18,9 % leicht über dem städtischen Durchschnitt, die Arbeitslosenquote mit 19,1 % deutlich über dem Schnitt.
Flingern-Süd
In Flingern-Süd leben etwas weniger, nämlich 9.522, Menschen (Stand: 30. November 2007) in etwa 5.200 Haushalten. Die Bevölkerungsdichte ist etwas geringer als im Norden. Der größte Teil der Bewohner gehört auch in Flingern-Süd der Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen an, der Relativanteil ist geringfügig höher (47 %) als im Norden Flingerns, der relative Anteil Jugendlicher ebenfalls höher (10 %). Der Altersdurchschnitt liegt bei nur 39 Jahren, also 3 Jahre unter dem städtischen Schnitt. Der Anteil nichtdeutscher Staatsbürger liegt mit 34,2 % deutlich über dem Durchschnitt, die Arbeitslosenquote mit 26,6 % deutlich über dem Schnitt der Stadt und auch der ohnehin schon über dem städtischen Mittel liegenden Quote des nördlichen Flingern.
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Unterbilk ist ein zentraler Stadtteil der Landeshauptstadt Düsseldorf und gehört zum Stadtbezirk 3. Durch hochwertige Städtebau- und Immobilienentwicklungen im Bereich des benachbarten Medienhafens und des Regierungsviertels entstand ein sogenannter Bilbao-Effekt, der sich im Stadtteil als Gentrifizierung bemerkbar macht.
Unterbilk hat eine Fläche von 1,63 km². Der Stadtteil grenzt an die Stadtteile Carlstadt, Stadtmitte, Friedrichstadt, Bilk, Hamm und Hafen.
Unterbilk ist ursprünglich ein Teil Bilks gewesen, das 799 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Düsseldorf gehörte bis 1206 zur Pfarrei Alt St. Martin in Bilk, 1384 wiederum wurde Bilk zu Düsseldorf eingemeindet. Der eigenständige Stadtteil Unterbilk entstand durch den Bau der Eisenbahnlinie von Neuss nach Düsseldorf, die Bilk durchtrennte. Das alte Bilk südlich der Eisenbahnlinie behielt den Namen Bilk, der nördlich gelegene Teil wurde zu Unterbilk. 1876 wurde an der Lausward in Unterbilk die erste Pferderennbahn Düsseldorfs eröffnet. 1890 bis 1896 entstand an der Lausward der Düsseldorfer Hafen. Im 19. Jahrhundert erfolgte dann die dichte Bebauung im Rahmen des Stadtwachstums während der Industriellen Revolution.
Unterbilk liegt an der Bundesstraße 1, welche durch den Rheinufertunnel geführt wird.
An die S-Bahnlinien S 8, S 11 und S 28 ist Unterbilk durch die S-Bahnhöfe Bilk und Völklinger Straße mit Fahrtrichtungen Neuss, Kaarst, Mönchengladbach, Dormagen, Köln, Bergisch Gladbach, dem Hauptbahnhof, Gerresheim, Mettmann, Wuppertal und Hagen angeschlossen. Die Stadtbahnlinien U71, U72, U73 und U83, die Straßenbahnlinien 706, 707, 708 und 709 sowie Buslinien verbinden Unterbilk mit anderen Stadtteilen.
Der Bilker Bahnhof wird außerdem derzeit von den Straßenbahnlinien in Richtung Innenstadt, Hamm, Südfriedhof, Volmerswerth, Brehmplatz, Heinrich-Heine-Universität, Unterrath, Holthausen und Ratingen angefahren. Einige dieser Bahnlinien werden in Zukunft in das Düsseldorfer Stadtbahnnetz integriert. Der Bilker Bahnhof soll zum Regionalbahnhof hochgestuft werden.
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Grafenberg ist ein östlicher Stadtteil Düsseldorfs, am Fuße der Ausläufer des Bergischen Landes. Grafenberg ist mit 5481 Einwohnern auf 0,94 km² der kleinste Stadtteil im Stadtbezirk 7 und nach der Carlstadt und der Altstadt der drittkleinste Stadtteil der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Er zieht sich an der Grafenberger Allee entlang bis zum Staufenplatz im Osten. Zum Teil ist die Abgrenzung zu den benachbarten Stadtteilen auch Einheimischen nicht immer geläufig.
Überwiegend als Wohngegend genutzt, ist der Stadtteil wirtschaftlich gesehen von untergeordneter Bedeutung. Allerdings liegen direkt jenseits der Stadtteilgrenzen in Flingern-Nord die Zentrale der Metro AG, die Haupt-Arbeitsagentur, das Thyssen Trade Center, viele Bürobauten und auch das Wohnbaugebiet Grafental. Gefühlsmäßig werden diese Standorte von vielen Düsseldorfern dennoch Grafenberg zugerechnet.
Fälschlicherweise werden auch der Grafenberger Wald, die Galopprennbahn und das Landeskrankenhaus Düsseldorf in diesem Stadtteil vermutet; tatsächlich liegen sie aber im benachbarten Düsseldorf-Ludenberg.
Am Rande des Düsseldorfer Stadtwaldes gelegen, ist der Stadtteil überdurchschnittlich begrünt. Dazu trägt auch der Ostpark bei sowie eine unter die Erde verlegte Bahntrasse, deren oberirdische Abdeckung parkartig gestaltet wurde.
Von Kriegsschäden weitgehend verschont, weist Grafenberg in Teilen eine geschlossene Gründerzeitbebauung sowie zahlreiche Gebäude aus den 1920er und 1930er Jahren auf. Hinzu kommen hochwertige Häuser aus den 1980er Jahren.
Die zahlreichen Grünanlagen, die abwechslungsreiche und großzügige Bebauung, viele Sportanlagen sowie die relative Nähe zur Innenstadt und zu attraktiven Arbeitsplätzen (s. u.) machen den Stadtteil zu einer begehrten Wohnlage.
Auf dem Staufenplatz findet zu Ostern immer die Frühjahrskirmes statt. Zirkusveranstalter schlagen hier gerne ihr Zelt auf. In der übrigen Zeit steht er für Park and ride zur Verfügung. Unweit an der Ernst-Poensgen-Allee steht der Jan-Wellem-Brunnen.
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Gerresheim ist ein Stadtteil von Düsseldorf und liegt im Stadtbezirk 7 im Osten der Stadt an den Randhöhen des Niederbergischen Landes. Die ehemals eigenständige Stadt ist eine von vier städtischen Siedlungen, die sich im Mittelalter auf dem heutigen Düsseldorfer Stadtgebiet entwickelt haben. Die Ursprünge des Ortes liegen in einem Frauenstift des 9. Jahrhunderts. Der Name des Ortes wurde durch die dort ansässige Gerresheimer Glashütte über Deutschland hinaus bekannt. 1909 wurde Gerresheim nach Düsseldorf eingemeindet; der Ort hat den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahrt. Ende Dezember 2011 hatte der Stadtteil 27.969 Einwohner und eine Fläche von 6,74 Quadratkilometern.
Gerresheim liegt im Osten Düsseldorfs. Benachbarte Stadtteile sind im Norden Ludenberg, im Nordwesten Grafenberg, im Westen Flingern-Nord und Lierenfeld und im Süden Vennhausen und Unterbach. Im Osten grenzt Gerresheim an die Stadt Erkrath im Kreis Mettmann.
Gerresheim war bis 1909 selbstständig und hat den Charakter einer eigenständigen Kleinstadt bewahrt. Die unbebaubaren Geländekanten, Waldgebiete, die sumpfigen Auen der Düssel, zwei Bahnlinien sowie die Gerresheimer Glashütte im Süden sorgen für eine Abgrenzung zu den benachbarten Stadtteilen. Gerresheim kann grob in drei Bereiche gegliedert werden, die sich in ihrer historischen und städtebaulichen Entwicklung stark unterscheiden.
Alt-Gerresheim/Ober-Gerresheim
Rund um die ehemalige Stiftskirche Sankt Margareta liegt der verkehrsberuhigte historische Ortskern mit mehreren Fachwerkhäusern. Die ehemaligen Hauptstraßen des Ortes, Kölner und Neusser Tor, sind heute zu großen Teilen Fußgängerzone.
Ausgehend vom historischen Ortskern hat sich Alt-Gerresheim zunächst entlang der Ausfallstraßen entwickelt. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Benderstraße als Haupteinkaufsstraße des oberen Gerresheims ein. Nördlich der Benderstraße liegen größere Wohngebiete mit Reihenhaussiedlungen aus den frühen 1920er Jahren. Geschosswohnungsbau ist nur vereinzelt vertreten. Dort befinden sich auch einige Straßenzüge mit Einfamilienhäusern aus den 1950er und 1960er Jahren. Ab Anfang der 1990er Jahre wurde das Wohngebiet Heinrich-Könn-Straße erschlossen, wo verschiedene Wohnformen, wie sozialer Wohnungsbau, moderne Townhouses und klassische Einfamilienhäuser sowie eine kleine Ökosiedlung in unmittelbarer Nähe zueinander verwirklicht wurden. Südlich der Benderstraße liegt das Wohngebiet Auf der Hardt, das nach dem gleichnamigen Hügel benannt ist und an dessen östlichem Hang die Straßenzüge verlaufen. Dieser Bereich zählt zu den besten Wohnlagen Düsseldorfs.[44] Entlang der Sonnborn-, Iken- und Lakronstraße befinden sich zahlreiche Gebäude aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Es handelt sich meist um guterhaltene Doppel- oder Einzelhäuser des damaligen Bürgertums mit großzügiger Jugendstil-Architektur. Prägend sind große Vorgärten und baumbestandene Straßenzüge. Im eigentlichen Ortskern sind viele Häuser jedoch aus rötlichen oder gelblichen Ziegelsteinen erbaut, oder mit jenen verklinkert. Diese Ziegelsteine stammen aus der nicht mehr existenten Ziegelbrennerei am Wildpark, nördlich des Ortes im unmittelbar benachbarten Stadtteil Ludenberg. Daneben gibt es weitere Straßenzüge mit Reihenhäusern aus der gleichen Baualtersklasse. In Alt-Gerresheim befinden sich das Bezirksrathaus des Stadtbezirks 7, ein Krankenhaus sowie zwei Gymnasien.
Hüttenviertel/Unter-Gerresheim
In der Nähe der Glashütte und des Gerresheimer Bahnhofs entstand im Süden Gerresheims, etwa einen Kilometer vom alten Stadtkern entfernt, ab Mitte der 1860er Jahre eine neue Ansiedlung mit Arbeiterwohnungen. Diese Arbeiterstadt war nicht nur geografisch von Alt-Gerresheim getrennt, sondern bildete in religiöser und soziologischer Hinsicht einen Gegensatz zur ursprünglich bürgerlich-katholischen Bevölkerung. In Unter-Gerresheim setzten sich die Einwohner meist aus protestantischen Zuwanderern aus ganz Deutschland und dem Baltikum zusammen. Es entwickelte sich eine eigene Sprache, das Hötter Platt. Die soziologische Trennlinie zwischen bürgerlichem Alt-Gerresheim und dem Hüttenviertel verlief historisch in Höhe der Gaststätte Jägerhaus (Heyestraße 92) und besteht zum Teil bis heute.
Die vom Bahnhof nach Alt-Gerresheim führende Heyestraße ist in ihrem südlichen Bereich die Einkaufsstraße des unteren Gerresheims. Östlich der Heyestraße, rund um die evangelische Gustav-Adolf-Kirche, liegt ein kleines gründerzeitliches Viertel mit Geschosswohnungsbau. Weiter südlich an der Heyestraße befinden sich die Werkswohnungen der Glashütte in Form von Reihenhäusern mit Nutzgärten. Diese Arbeitersiedlungen stehen zu großen Teilen unter Denkmalschutz. Optisch wird Unter-Gerresheim durch die mittlerweile stillgelegte Glashütte geprägt. 2008 wurden mehrere Werkstattverfahren und Bürgerbefragungen zur Umplanung des 31,5 Hektar großen Werksgeländes durchgeführt. Die endgültige Nutzung und Bebauung ist noch nicht festgelegt. Im März 2009 wurde mit dem Abbruch der Anlagen begonnen. Einzelne Gebäude sollen jedoch erhalten werden und wurden unter Denkmalschutz gestellt. Markant ist der achtgeschossige Hochbunker, der 1942/43 von französischen Kriegsgefangenen auf dem Gelände des Heyeparks erbaut wurde. Er ist mit hell- und dunkelbraunen Trapezblechen verkleidet und mit einem großen silberfarbenen Düsseldorfer Stadtwappen versehen.
Das Hüttenviertel selbst wird von den Bewohnern traditionell in einzelne Quartiere aufgeteilt. Die alten Siedlungsnamen wie Auf der Insel, Auf der Nachtigall oder Neustadt sind noch geläufig. Die politische Richtung einte große Teile der Gerresheimer Arbeiterschaft und die KPD war die beherrschende Kraft bis zur NS-Herrschaft. Noch heute spielt die DKP eine besondere Rolle in der Kommunalpolitik Gerresheims und war dank der Wähler des Hüttenviertels bis 2009 regelmäßig in der ansonsten bürgerlich dominierten Bezirksvertretung des Stadtbezirks 07 vertreten.
Südlich der Glashütte, jenseits der Bahnlinie Düsseldorf–Wuppertal liegt die in architektonischer Hinsicht bemerkenswerte Meister- oder Burghofsiedlung. Zu ihrer Entstehungszeit zwischen 1904 und 1906 wurden diese, nach Vorstellungen von Hermann Heye errichteten Werkswohnungen als beispielhaft gelobt. Die zweigeschossige Anlage ist quadratisch angelegt und durch einen Torbogen zugänglich, der in einen großzügigen Innenhof führt und so an eine burgähnliche Anlage erinnert. Der Wechsel von Fachwerk und durch Backstein und weißen Putz gegliederte Fassaden mit zurückspringenden Eingangsbereichen und verspielten Giebeln sowie als Drachenkopf ausgebildeten Gratenderziegeln verstärken diesen Eindruck. Dieses für die Führungskräfte der Glashütte konzipierte Wohngebiet wurde 1982 als besonderes Beispiel für die Entwicklung der Lebensverhältnisse der Arbeiterschaft im Raum Düsseldorf in der Kategorie Wohn- und Siedlungsbauten/Arbeitersiedlungsbau unter Denkmalschutz gestellt.
Torfbruchstraße, Dreherstraße und Quellenbusch
Der Bereich zwischen Torfbruchstraße und der Güterbahnstrecke Eller–Rath liegt südwestlich der Geländekante. Im Gegensatz zu Ober- und Unter-Gerresheim geht die Bebauung dieses Bereiches des Stadtteils an einigen Stellen nahtlos in die benachbarten Stadtteile über. An der Torfbruchstraße herrscht Geschosswohnungsbau, überwiegend aus der Nachkriegszeit, vor. Im Westen, an der Grenze zu Flingern, gibt es größere Einfamilienhaussiedlungen sowie diverse Schrebergartenkolonien. Hier ist die Bebauung eher aufgelockert. Weite Bereiche in diesem Teil Gerresheims wurden erst in den 1980er-Jahren bebaut. Seit Anfang 2008 befindet sich an der Torfbruchstraße Auf dem Quellenbusch genannten, 12,8 Hektar großen Gelände, eines der größten Neubaugebiete Düsseldorfs. Erste Gebäude und Straßen wurden bereits Ende 2008 fertiggestellt. Dort sollen insgesamt 500 Geschosswohnungen und 310 Einfamilienhäuser entstehen.
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Benrath ist einer der südlichen Stadtteile Düsseldorfs und liegt am Rhein und an der Itter (Bachlauf aus dem Bergischen Land; entspringt bei Gräfrath). Benrath gehört zum Stadtbezirk 9 der Stadt Düsseldorf und erstreckt sich auf einer Fläche von 5,90 km² mit 15.810 Einwohnern. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 2683 Einwohnern/km².
Nordwestlich der Hauptstraße in Benrath liegt das Jagd- und Lustschloss des ehemaligen pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor im Rokokostil (1756–1770), später preußisches Königsschloss, das Benrather Schloss mit seiner ausgedehnten Parkanlage. Dieser Park erstreckt sich bis zum Rheinufer. In den Nebengebäuden des Schlosses sind mehrere einzigartige Museen untergebracht. Das Schloss ist quasi die etwas kleinere Ausführung des Schwetzinger Schlosses und war die Sommerresidenz des Kurfürsten.
Sehenswert sind ferner u. a. das Rathaus der ehemals selbständigen Gemeinde Benrath (1906, im sog. Weser-Renaissance-Stil, durch Walter Furthmann errichtet), die evangelische Dankeskirche (1914–1915, neubarock, durch Friedrich Pützer und Lyonel Wehner errichtet) sowie die katholische St.-Cäcilia-Kirche (1901–1903, neugotisch, durch Wilhelm Sültenfuß errichtet). Die St.-Cäcilia-Kirche ist der dritte Sakralbau an dieser Stelle. Sie ist Nachfolgebau einer klassizistischen Kirche, die wiederum der Nachfolgebau einer romanischen Kirche war. Im Pflaster der Hauptstraße ist vor der St.-Cäcilia-Kirche die Stelle markiert, an der bis 1929 der romanische Kirchturm gestanden hat.
Weiterhin sind die alte Posthalterei „Haus Spilles“ (um 1800 errichtet, heute Jugendkulturzentrum) und zahlreiche Gründerzeitbauten im Bereich der Benrather Schlossallee, der Sophienstraße, der Benrodestraße, der Meliesallee und der Görresstraße beachtlich.
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Unterrath ist ein Stadtteil im Norden der inneren Peripherie Düsseldorfs.
Unterrath liegt im Rheinland bzw. im historischen Territorium des Bergischen Landes.
Unterrath grenzt an die weiteren Stadtteile Lohausen, Lichtenbroich, Rath, Mörsenbroich, Derendorf und Stockum (von Norden im Uhrzeigersinn). Die entsprechende umlaufende Grenze bilden weitgehend die Straßen Flughafenstraße, Kieshecker Weg, Lichtenbroicher Weg, Theodorstraße, A 52/B 1, Höxterweg, An der Piwipp, Thewissenweg, Deikerstraße und Am roten Haus. Den Stadtteil durchquert in nördlicher Richtung der Kittelbach, ein Arm der nördlichen Düssel.
Unterrath ist ein Stadtteil im Wandel. War Unterrath bisher eher ein überwiegender Wohnstadtteil für die ältere Bevölkerung, findet gerade in den letzten Jahren eine Umorientierung statt. Es überwiegen Reihen- und Doppelhäuser sowie freistehende Einfamilienhäuser. Oft findet sich ältere Bausubstanz. Der Stadtteil wird durch zahlreiche kleine Grünflächen aufgelockert, was anschaulich in Luftaufnahmen zu erkennen ist. Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung liegt mit 45 Jahren und 5 Monaten (Stand 2007) 2 Jahre und 3 Monate über dem der gesamten Stadt. Der Ausländeranteil ist mit 10,58 % im Vergleich zum gesamtstädtischen (17,19 %) geringer. Ein hoher Anteil der Bevölkerung pendelt zur Berufsausübung in andere Stadtteile oder Städte. An den großen Hauptverkehrsstraßen, den Ein- und Ausfallstraßen im Norden, entstehen neue Bauwerke, Büroviertel und Gewerbeflächen. So hat sich auch der Komplex des Düsseldorfer Flughafens ausgehend von Lohausen nach Unterrath erweitert. Der Unterrather Friedhof liegt an der Unterrather Straße.
Unterrath liegt verkehrstechnisch sehr günstig. An seinem nördlichen Rand findet sich ein Verkehrsknotenpunkt mit großer Bedeutung für Düsseldorf sowie nahe und ferne Regionen. Der in Lohausen gelegene Flughafen Düsseldorf ist unmittelbar an Unterrath angebunden. Es bestehen Zufahrten zur A 44, A 52/B 1 und B 8. Die A 44 verläuft im Stadtteil teilweise durch den Flughafentunnel. Von dem S-Bahnhof Unterrath, gelegen an der Bahnstrecke Köln–Duisburg, erreicht man auf direktem Weg die Düsseldorfer Fernbahnhöfe Hauptbahnhof und Flughafen, sowie unmittelbar den kleineren Flughafenbahnhof Flughafen Terminal. Der Öffentliche Personennahverkehr der Rheinbahn erschließt im Rahmen des VRR den Stadtteil zentral neben weiteren Linien hauptsächlich durch die Straßenbahnen 705/707 sowie die Buslinien 729, 730 und 760.